Der Ortsverband Lutherstadt Eisleben gilt in der EVG als „eingeschworene Truppe“. Insofern verwunderte es nicht, dass viele der Mitglieder Ende November der Einladung zum Jahresabschluss ins Garten- und Eventlokal „Einigkeit“ gefolgt waren. Unter dem Tagesordnungspunkt „Jahresausblick 2023“ wurde unter anderem über die bevorstehende Tarifrunde diskutiert. Beispielsweise über die Mitgliederbefragung, die Anfang Dezember 2022 beginnen wird.
Ausgiebig wurde erörtert, wie das Votum der Mitglieder wohl ausfallen könnte und was für oder gegen die jeweilige Forderungsvariante spricht. Würde es eine Mehrheit für eine prozentuale Erhöhung geben? Oder gibt es ein Votum dafür, eher zu einer prozentualen Erhöhung mit einem Mindestbetrag zu tendieren? Oder ist die Mehrheit der Mitglieder der Meinung, dass der gleiche Festbetrag für alle Tariftabellen und für jede Tarifgruppe gefordert werden soll?
Das waren spannende Diskussionen, die da geführt wurden. Schnell war klar: jedes Mitglied sollte bei der Mitgliederbefragung mitmachen und seine Stimme abgeben.
Diskutiert wurde auch über die Frage, ob in der Tarifrunde 2023 Geld aus dem Verhandlungsvolumen für die Weiterentwicklung der betrieblichen Altersversorgung beziehungsweise für weitere Leistungen der beiden „Fonds soziale Sicherung“ und des „Fonds Wohnen und Mobilität“ abgezwackt werden soll. Oder ob es in der „Tarifrunde 2023 vornehmlich um mehr Geld gehen soll. Auch bei diesen Fragen entscheiden die Mitglieder der EVG mit.
Mit einem gemütlichen Weihnachtsessen klang die Versammlung dann aus. Die Vorsitzende des Ortsverbandsvorstandes, Sybille Hanke, und die Landesfrauenleiterin, Annett Nordmann, wünschten, stellvertretend für den gesamten Ortsverbandsvorstand, allen EVG-Mitgliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Neue Jahr – und das bei bester Gesundheit.