
Wenn wir zu ersten Warnstreiks aufrufen, dann gemeinsam. Zahlreicher EVG-Mitglieder können es kaum noch erwarten, fordern die Arbeitgeber mit ihrer ablehnenden Haltung eine entsprechende Reaktion doch geradezu heraus. Für uns ist klar: wenn kein Angebot vorgelegt wird, wird das nicht ohne Folgen bleiben. Streik ist ein legitimes Mittel, unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen …
In einer gemeinsamen Tarifrunde mit rund 50 Unternehmen wollen wir aber alle mitnehmen. Wir stehen solidarisch zusammen und werden eine gemeinsame „Antwort“ geben, die bei allen Arbeitgebern „ankommt“, mit denen wir in der Tarifrunde 2023 verhandeln. Deshalb soll der erste Arbeitskampf, der nötig wird, auch gemeinsam erfolgen. Das Ziel unserer Verhandlungen ist es, die Kolleginnen und Kollegen auch in den Unternehmen groß und stark zu machen, die alleine nur wenig bewirken würden.
„Gemeinsam geht mehr“, ist unser Motto. Um gemeinsam losschlagen zu können, muss mit allen Unternehmen einmal verhandelt werden. Das wird bis zum 23. März 2023 der Fall sein. Dann sind wir in allen Unternehmen handlungsfähig!
In dieser Woche (12. KW) verhandelt die EVG mit der erixx, der vlexx, der Erfurter Bahn und der Süd-Thüringen-Bahn, Abellio und der Westfalenbahn sowie der vias.