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Gemeinsam bleibt gemeinsam

Die EVG hat eine mehr als positive Bilanz des Warnstreiks von Montag, den 27. März 2023, gezogen. „Wir bedanken uns bei allen, die durch ihr persönliches Engagement zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben. Unser Dank gilt auch all jenen, die beim Warnstreik nicht dabei sein konnten, aber gern dabei gewesen wären. Wir sind uns Eurer Solidarität ganz sicher“, machten die beiden Tarifvorstände Cosima Ingenschay und Kristian Loroch deutlich.

„Unsere Bilanz kann sich sehen lassen: 38.159 Mitglieder der EVG haben sich am Montag, den 27.3.2023, streikend gemeldet. Mehr als 1.000 schauten im virtuellen Streiklokal vorbei, das erstmals eingerichtet worden war. Insgesamt wurde an 1.147 Standorte wurde die Arbeit niedergelegt und 69 Unternehmen bestreikt. Die Auswirkungen in allen Unternehmen waren massiv. Vielerorts ging gar nichts mehr. Zudem fanden bundesweit mehr als 50 Kundgebungen statt. Die EVG hatte erreicht, was sie sich zusammen mit verdi vorgenommen hatte: das Land stand still“, stellten die EVG-Tarifvorstände Cosima Ingenschay und Kristian Loroch fest.

In den Medien wurde durchweg positiv über den Warnstreik berichtet. Oft konnten Eisenbahnerinnen und Eisenbahner ihre ganz persönliche Situation schildern. Beispielsweise Sven Tietje, EVG-Tarifkommissionsmitglied bei der NordWestBahn, der in einem Video der Nordsee-Zeitung zu Wort kam.

Oder Leonora Ahmetaj, Zugbegleiterin bei DB Fernverkehr, die in der Sendung „Lokalzeit“ des WDR interviewt wurde.

„Wir haben mit unserem Streik deutlich gemacht, was es für die Menschen bedeutet, wenn Busse und Bahnen nicht fahren. Sofern es nicht gelingt, die Berufe bei Bus und Bahn auch finanziell wieder attraktiv zu machen, wird Stillstand nicht die Ausnahme sondern die Regel werden. Schon heute fallen immer wieder Züge und Busse aus, weil es an ausreichendem Personal fehlt. Diese Situation wird sich weiter verschärfen, wenn es nicht gelingt, die Rahmenbedingungen zu verbessern“, stellte Kristian Loroch fest.

Der „Warnstreiktag“ sei ein starkes Zeichen in Richtung Arbeitgeber gewesen und habe deutlich gemacht, wie ernst es den Beschäftigten mit ihren Forderungen sei, erklärte Cosima Ingenschay. „Die EVG war in ihrer ganzen Vielfalt dabei. Die Busgesellschaften, alle Eisenbahnverkehrsunternehmen aus dem NE-Bereich, die Deutsche Bahn – einfach alle, die zu Warnstreik aufgerufen waren, haben sich aus tiefer Überzeugung beteiligt“, erklärte sie.

Schon am Mittwoch nach dem großartigen Arbeitskampf beginnt die zweite Verhandlungsrunde. Verhandelt wird mit SInON, am nächsten Tag dann mit der OHE. „Wir erwarten, dass uns nun von allen Unternehmen verhandlungsfähige Angebote vorgelegt werden. In unserem großartigen Warnstreik haben wir als EVG-Familie zusammengestanden und gezeigt, dass wir gemeinsam für unsere berechtigten Forderungen eintreten. Das machen wir, wenn nötig, auch wieder“, erklärten die EVG-Tarifvorstände Cosima Ingenschay und Kristian Loroch.

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