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Gemeinsam bleibt gemeinsam

Nach zwei Tagen intensiver Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn hat der Verhandlungsführer der EVG, Kristian Loroch, eine erste, kurze Zwischenbilanz gezogen:

„Stand heute sind wir unserem Ziel, einen Tarifabschluss zu erreichen, der für alle Beschäftigten gilt, einen Schritt nähergekommen. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden sowohl Themenkomplexe des Arbeitgebers, wie auch unsere Forderungen erörtert und dabei um gangbaren Kompromisslinien gerungen. Abschließende Vereinbarungen gibt es bislang allerdings nicht“, machte Kristian Loroch deutlich.

Eines der wesentlichen Ziele dieser Tarifrunde ist es, Themen wie den Mindestlohn oder die regional unterschiedliche Bezahlung endlich aufzulösen und die Arbeitsplätze in den wichtigen Bereichen „Dienstleistung“, „Busse“ und „Cargo“ abzusichern. Wir haben zielführende Vorschläge unterbreitet, wie ein Herausbrechen der Busgesellschaften, des Dienstleistungsbereichs sowie des Güterverkehrs aus einem gemeinsamen Tarifabschlussverhindert werden kann. Dabei hilft uns die große Solidarität der Kolleginnen und Kollegen untereinander“, so Kristian Loroch.

2023-06-14 Verhandlungen DB

„Entscheidend ist für uns, dass am Ende das Gesamtpaket stimmt. Nur dann werden unsere Tarifkommissionen zustimmen“, stellte er fest.

„Die größten Herausforderungen liegen zudem noch vor uns“, erklärte Kristian Loroch. „Bislang haben wir noch nicht über die zu vereinbarende Lohnerhöhung und die Laufzeit des neuen Tarifvertrages verhandelt. Da liegt noch viel Konfliktpotential drin, denn die Erwartungshaltung der Kolleginnen und Kollegen ist groß – und damit auch die Streikbereitschaft. Der Arbeitgeber hat es insofern in der Hand, ein Angebot vorzulegen, über das wir zielführend verhandeln können“, erklärte der EVG-Verhandlungsführer.