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Gemeinsam bleibt gemeinsam

Die Warnstreiks der EVG laufen auf Hochtouren. Der Ausstand hat am Sonntag um 22 Uhr begonnen. In rund 20 Unternehmen sind die dort beschäftigten Mitglieder der EVG aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In den jetzt bestreikten Unternehmen gab es in den bisherigen Verhandlungen zur Tarifrunde 2023 wenig oder gar keine Bewegung.

Zum Warnstreik aufgerufen sind unter anderem die Kolleginnen und Kollegen bei:

  • Abellio Rail Mitteldeutschland
  • AKN Eisenbahn GmbH
  • Bayerische Oberlandbahn
  • Bayerische Regionalbahn
  • erixx
  • Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll
  • Nordwestbahn
  • Osthannoversche Eisenbahnen AG
  • Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen
  • TFG Transfracht GmbH
  • Transdev GmbH
  • Transdev Hannover
  • Transdev Instandhaltung
  • Transdev Service GmbH
  • Vias Logistik
  • Vias Rail
  • Vias GmbH
  • vlexx
  • Württembergische Eisenbahngesellschaft
  • WestfalenBahn
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Massive Auswirkungen gibt es unter anderem in Augsburg, Bremerhaven, bei der BRB, in Rudersberg, Neuffen, Korntal, im Oberland sowie bei der Schönbuchbahn.

„Der Warnstreik bei der Bayerischen Regiobahn (BRB) läuft hervorragend“, berichtet Michael Ferber, Geschäftsstellenleiter der EVG in Augsburg. „Die Streikbeteiligung ist riesig und der Zugverkehr nahezu eingestellt.“

In Celle sind Kolleginnen und Kollegen der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) und der SiNon (Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen) zusammengekommen. Auch „hier ist die Stimmung super, die Kolleginnen und Kollegen lassen sich nicht beeinträchtigen“, bestätigt Streikleiter Michael Kerl.

Auch bei der Transdev Service GmbH in Neubrandenburg ging praktisch nichts mehr. Alle EVG-Mitglieder haben sich am Ausstand beteiligt, Leiharbeiter wurden nach Hause geschickt.

Typisch für die EVG: Wer nicht zum Warnstreik aufgerufen wurden, erklärte sich solidarisch. Etwa – an vielen Orten – die Kolleginnen und Kollegen der DB AG. „DB Regio hat uns mit dem Signalhorn begrüßt“, berichtet der Leipziger Geschäftsstellenleiter Mathias Präg aus Naumburg. Hier waren am Vormittag rund 20 Kolleg:innen versammelt. „Allesamt gute Stimmung.“ Ebenso in Eisenach, wo Kolleginnen und Kollegen von DB Netz die Streikenden von Abellio Mitteldeutschland unterstützt haben.

Der Warnstreik wird bis Dienstagabend 24 Uhr dauern. An verschiedenen Standorten finden zudem Aktionen und Kundgebungen statt.

Zahlreiche Solidaritätsbotschaften

Inzwischen sind auch die ersten Solidaritätsbekundungen unserer Schwestergewerkschaften eingetroffen. So von der österreichischen vida. „Gerade in der Corona-Krise wichtige systemerhaltende Berufe wie in der Eisenbahnbranche mussten mehr arbeiten und aushalten, aber man hat ihnen deswegen nicht mehr Geld gegeben. Wenn sich am Verhandlungstisch nur wenig bewegt, wenn die Arbeitgeber erneut kein ernstzunehmendes Angebot gegen die Teuerung und die explodierenden Preise auf den Tisch legen, muss der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden“, schreibt der Vorsitzende des Fachbereichs Eisenbahn, Gerhard Tauchner. „Streik ist dafür ein legitimes Mittel. Ihr wehrt euch, ihr streikt, zu Recht!“

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Auch unsere Schweizer Kolleginnen und Kollegen vom SEV, schicken eine Solidaritätsbotschaft. Deren Sekretärin für Internationales, Christina Jäggi, schreibt:  „Wir unterstützen euch und die streikenden Kolleginnen und Kollegen auch jetzt beim angekündigten Warnstreik ab Sonntag mit voller Solidarität. Wir wünschen euch die nötige Durchsetzungskraft für eure gerechtfertigten Forderungen und ein hoffentlich baldiges und gute Ende im Tarifstreit.”

Auch die Fachgruppen der EVG erklären sich mit ihren streikenden Kolleginnen und Kollegen solidarisch.

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