Eine starke soziale Komponente stand im Mittelpunkt der Zentralen Forderungen, die mehr als 300 Tarifkommissionsmitglieder am Dienstag, den 7.2.2023, in Fulda beschlossen haben. Um 650 Euro sollen die Löhne für alle EVG-Mitglieder im Monat steigen, um insbesondere die unteren Lohngruppen zu stärken. Die sind von den Preissteigerungen der jüngsten Zeit besonders betroffen. Alternativ soll es 12 Prozent mehr geben, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Nachwuchskräfte wird ein Plus von 325 Euro gefordert.
In der Mitgliederbefragung hatte sich eine knappe Mehrheit für eine lineare Erhöhung mit Mindestbetrag ausgesprochen. Diesem Votum hatten sich die Tarifkommissionsmitglieder angeschlossen.
Neben den Zentralen Forderungen, die inhaltsgleich in allen rund 50 Unternehmen durchgesetzt werden sollen, wurden in Fulda auch die unternehmensspezifischen Forderungen beschlossen. Wir haben die Abstimmung im Bild festgehalten; zudem gibt es einen Aushang zum Forderungsbeschluss.
Meldungen von den Verhandlungen
Die erste Verhandlungsrunde beginnt am 28. Februar und dauert bis Ende März 2023. Über den jeweiligen Verhandlungsstand werden wir auf dieser Seite fortlaufend berichten.